Donnerstag, 12. Dezember, 19 Uhr
Ort: Stadtarchiv, Im Rad 42
Fensterausschnitt aus der Wiesbadener Synagoge JEHUDA mit Stammzeichen Löwe
Künstler: Egon Altdorf, Wiesbaden
Fotograf: Igor Eisenschtat
Die Geschichte der Juden in Deutschland wird oft mit der Zeit des Nationalsozialismus verknüpft. Dabei lebten Juden nachweislich bereits seit dem 4. Jahrhundert auf dem Gebiet, das heute Deutschland heißt.
Nach der Schoah war jüdisches Leben in Deutschland kaum mehr vorstellbar. Dennoch hat es sich in den vergangenen Jahren so dynamisch entwickelt wie kaum in einem anderen Land in Europa.
Steve Landau, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden und Leiter des jüdischen Lehrhauses, wird in seinem Vortrag und den anschließenden Gesprächen gern unter anderem erläutern, welche Rolle der Erste Weltkrieg für die Juden spielte, was mit den Überlebenden der Schoah geschah und welche Folgen der Zusammenbruch der Sowjetunion für die jüdischen Gemeinden hierzulande hatte. Um zu verstehen, wie jüdische Gemeinden in Deutschland heute organisiert sind und vor welchen aktuellen Herausforderungen sie stehen, bedarf es eines detaillierten Blicks in die Geschichte jüdischen Lebens in Deutschland.
Kooperationspartner: Stadtarchiv Wiesbaden