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Fragen Sie Dr. Ruth

USA 2019, 100 Min., FSK: beantragt
Regie: Ryan White
Buch: Ryan White
Mit Ruth Westheimer

Fil­me­ma­cher Ryan White erzählt die unglaub­li­che Lebens­ge­schich­te der Ruth West­hei­mer. Sie über­leb­te die Shoa in Deutsch­land und immi­grier­te anschlie­ßend nach Ame­ri­ka. Heu­te ist sie so aktiv wie eh und je, hält Vor­le­sun­gen, lehrt, ver­fasst. Kurz vor ihrem 92. Geburts­tag im Juni die­ses Jah­res hat die inter­na­tio­nal bekann­te Sex-The­ra­peu­tin an den Demons­tra­tio­nen gegen Ras­sis­mus und Poli­zei­bru­ta­li­tät in New York teil­ge­nom­men. Berühmt wur­de sie durch ihre Show „Sexu­al­ly Spea­king“ im ame­ri­ka­ni­schen Radio und Fern­se­hen. Mit ihren unver­blüm­ten, zu der dama­li­gen Zeit (nicht nur) in den USA höchst pro­vo­zie­ren­den Rat­schlä­gen rund um das The­ma Sex wur­de die quir­li­ge, ledig­lich 1,40 Meter gro­ße Frau inter­na­tio­nal bekannt.

Es ist das Por­trät einer außer­ge­wöhn­li­chen Frau, die sich wie weni­ge ande­re für Offen­heit und Tole­ranz ein­setzt. Der Doku­men­tar­film lebt von ihrer schlag­fer­ti­gen und unge­mei­ne Lebens­kraft und Ener­gie aus­strah­len­den Haupt­per­son. White gelingt ein sehens­wer­ter Mix aus Archiv­ma­te­ri­al, erfass­ten Sze­nen, Inter­views und Animationen.

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The Song of Names

CDN/H/GB/D 2019, 113 Min., FSK: beantragt
Regie: Fran­çois Girard
Buch: Jef­fray Caine
Kame­ra: David Franco
Musik: Howard Shore
Mit Tim Roth, Cli­ve Owen, Cathe­ri­ne McCormack

In den spä­ten 1930er Jah­ren reist der Jude Zyg­munt Rapo­port aus Polen nach Eng­land, um dort einen Zufluchts­ort für sei­nen Sohn Dovidl zu fin­den. Musik­ver­le­ger Gil­bert Sim­monds nimmt ihn bei sich auf und Dovidl freun­det sich mit des­sen Sohn Mar­tin an. 1951 ver­schwin­det Dovidl kurz vor sei­nem Debüt-Kon­zert in Lon­don jedoch spur­los. Eigent­lich soll­te die­ses Kon­zert der Start­schuss sei­ner gro­ßen Vio­li­nen-Kar­rie­re wer­den. 25 Jah­re spä­ter glaubt Mar­tin eine Spur sei­nes Zieh­bru­ders gefun­den zu haben und begibt sich auf eine welt­wei­te Suche, um her­aus­zu­fin­den, war­um der Vio­li­nen-Vir­tuo­se damals weg­ge­gan­gen ist.

Der Film zeigt eine gewag­te Rei­se durch Freund­schaft, Ver­rat und Ver­söh­nung, die im titel­ge­ben­den „Song of Names“ gip­felt, und, dass inner­halb der dun­kels­ten Mys­te­ri­en manch­mal nur die Musik die Kraft hat, die Wahr­heit zu erleuch­ten, zu hei­len und zu erlösen.

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