Montag, 7. März 2022, 18.00 – 20.00 Uhr
In Kooperation mit: Volkshochschule Wiesbaden e.V.
Ort: Villa Schnitzler, Raum 24
Referent: Hartmut Boger, Vorstand der vhs Wiesbaden e.V.
Anmeldung und Infos über die Volkshochschule Wiesbaden: Telefon 06 11 – 98 890, E‑Mail: anmeldung@vhs-wiesbaden.de, Homepage: www.vhs-wiesbaden.de
An diesem Abend wird die Dichterin Mascha Kaléko (1907 – 1975) vorgestellt, die als Jüdin vor der Verfolgung durch das Nazi-Regime fliehen musste, und die diese Erfahrung lyrisch verarbeitet hat.
In vielen Gedichten, die sie im Exil in New York und Jerusalem schrieb, reflektiert sie die Erfahrung des Heimatverlusts und bezieht dezidiert Stellung gegenüber der deutschen Politik von 1933 bis 1945 sowie der „Vergangenheitsbewältigung“ und dem politischen Klima in der BRD.
Als Beispiele seien „Hoere, Teutschland!“ (1943) und „Deutschland, ein Kindermärchen“ (1956) genannt.