Jüdi­sches Lehrhaus

Juden unter dem Halbmond

Tages­se­mi­nar

Juden unter dem Halbmond


Sonn­tag, 18. Mai 2025, 11 Uhr mit Mittagsimbiss.
Ende ca. 15 Uhr

Ort: Jüdi­sche Gemein­de Wies­ba­den und online über Zoom

Kos­ten: 16 € inkl. Imbiss | Anmel­dung erforderlich
Schü­le­rin­nen, Schü­ler und Stu­die­ren­de: 5 €

(Foto: Sta­tue von Mai­mo­ni­des in Cordoba)

Rabbiner Moses. Moses Maimonides in seiner Zeit

Über kei­ne jüdi­sche Per­sön­lich­keit des Mit­tel­al­ters ist so viel geschrie­ben wor­den wie über Rab­bi­ner Mosche ben Mai­mon, den „Rambam“, spä­ter Mai­mo­ni­des genannt. Gebo­ren um 1138 im anda­lu­si­schen Cór­do­ba, zog er über Paläs­ti­na nach Ägyp­ten, wur­de Gemein­de­vor­ste­her und Leib­arzt des Sul­tans. Mai­mo­ni­des leb­te wohl sein gan­zes Leben in einem isla­mi­schen Umfeld, erfuhr Ver­fol­gung und poli­ti­schen Auf­stieg. Geprägt von der ara­bi­schen Phi­lo­so­phie und der ara­bi­schen Rezep­ti­on grie­chi­scher Phi­lo­so­phen ver­fass­te er die wich­tigs­ten Wer­ke der jüdi­schen Theo­lo­gie, die er mit der Phi­lo­so­phie ver­band. Kei­ner hat die jüdi­sche Reli­gi­on so geprägt wie er.
Das Tages­se­mi­nar beleuch­tet weni­ger die Phi­lo­so­phie des Mai­mo­ni­des als viel­mehr die Ver­or­tung des Men­schen Mai­mo­ni­des in sei­nem mus­li­mi­schen und jüdi­schen Umfeld, sei­ne theo­lo­gi­schen Aus­ein­an­der­set­zun­gen mit den jüdi­schen Strö­mun­gen sei­ner Zeit und sei­ne Bedeu­tung für die jüdi­sche Reli­gi­on nach ihm.

Refe­rent: Oli­ver Glatz, Juda­ist und Islam­wis­sen­schaft­ler, ist der­zeit Mit­ar­bei­ter am Jüdi­schen Muse­um Berlin.

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