Jüdi­sches Lehrhaus

Mein illegales Leben

Film & Gespräch

Filmprogramm in der
Caligari FilmBühne

Mein illegales Leben

Mitt­woch, 22. Janu­ar 2025, 17.30 Uhr
Ort: Cali­ga­ri Film­Büh­ne, Markt­platz 9
Ein­tritt: 9 €, ermä­ßigt 8 €, mit Wies­ba­de­ner Film­kunst­kar­te 7 €

Kar­ten­vor­ver­kauf:
Online: wiesbaden.de/caligari
Tou­rist­infor­ma­ti­on, Markt­platz 1, Mo-Sa 10 bis 18 Uhr
Kino­kas­se Cali­ga­ri Film­Büh­ne, täg­lich 17 bis 20.30 Uhr

Mit anschlie­ßen­dem Film­ge­spräch mit Regis­seur Ger­hard Schick

(Foto: © Film und Kontext)

Mein illegales Leben

1942 tau­chen eine jüdi­sche Mut­ter und ihre fünf­jäh­ri­ge Toch­ter in den Unter­grund ab und ver­ste­cken sich — in Kel­lern, Parks und bei Men­schen, die ein­fach gehol­fen haben. Ihnen wur­de zuvor der Depor­ta­ti­ons­be­scheid zuge­stellt. Auf unglaub­li­che Wei­se haben bei­de über­lebt, nicht zuletzt mit der Hil­fe eines Bahn­ar­bei­ters, der die bei­den als sei­ne Frau und Toch­ter aus­ge­ge­ben hat.

Der Film spielt jedoch in der Gegen­wart, wir fol­gen auch hier einem Mut­­ter-Toch­­ter-Paar: der jün­ge­ren Schwes­ter des ver­steck­ten Kin­des und ihrer Toch­ter. Sie ver­su­chen her­aus­zu­fin­den, wie das Über­le­ben im Unter­grund über­haupt mög­lich war — und wel­che Spu­ren es in der Fami­li­en­ge­schich­te hin­ter­las­sen hat.

Die nach dem Krieg gebo­re­ne Schwes­ter des ver­steck­ten Kin­des, Esther Dische­reit, gilt als eine der wich­tigs­ten deutsch-jüdi­­schen Schrift­stel­le­rin­nen nach dem Holo­caust. Sie hat bei Suhr­kamp vie­le Bücher u.a. zum The­ma Jüdi­sche Iden­ti­tät veröffentlicht.

A 2024, 90 Min., FSK: ange­fragt
Regie: Ger­hard Schick

In Koope­ra­ti­on mit dem Kul­tur­amt Wiesbaden

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