Umfragen von Forsa und anderen …
Neuer Antisemitismus
Mittwoch, 24. Mai, 18 – 19:30 Uhr
Ort: Villa Schnitzler, Biebricher Allee 42
Anmeldung bei der Volkshochschule Wiesbaden, Telefon 0611 9889–0
Mail: anmeldung@vhs-wiesbaden.de
Homepage: www.vhs-wiesbaden.de
Kurs Nr. N12013
Umfragen von Forsa und anderen haben gezeigt, dass antisemitische Haltungen nach wie vor in der deutschen Bevölkerung zu erkennen sind. Vor allem hinter Kritik am Staat Israel versteckt sich eine neue und nicht immer leicht zu erkennende Form des Antisemitismus. Es verwundert nicht, dass seit einigen Jahren vermehrt vor einem „neuen Antisemitismus“ gewarnt wird. Dass dies zu Recht passiert, zeigt allein die Tatsache, dass nach dem Ausbruch der zweiten Intifada im Jahr 2000 wieder Synagogen in Frankreich brannten.
In Europa spielt heute der „klassische“ rassistische Antisemitismus keine besonders dominante Rolle mehr. Um die Formen des „neuen Antisemitismus“ konturieren zu können, wird er den „klassischen“ Erscheinungsformen des Antisemitismus, deren Kulminationspunkt die NS-Zeit bildete, gegenüber gestellt. Hierbei werden die Themenkreise Antisemitismus im Rechtsextremismus, Antisemitismus in der DDR und linker Antisemitismus ebenso behandelt, wie muslimischer Antisemitismus.
Referent: Dr. Philipp Salamon-Menger, Direktor der Volkshochschule Wiesbaden