Präsentation der Projekthomepage www.gesher.de
Gesher – Perspektivwechsel 1869 – 1938 – 1946
Mittwoch, 15. Dezember, 19 Uhr
Ort: Jüdische Gemeinde Wiesbaden und online
Anmeldung erforderlich mit Angabe des Vor- und Nachnamens, Adresse und Telefonnummer
Im Zentrum des Projekts der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden in Kooperation mit dem Stadtarchiv Wiesbaden steht die 1869 eingeweihte und 1938 zerstörte Synagoge am Michelsberg. An ihrem ehemaligen Standort erinnert heute die Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden an die Opfer der Shoah.
„Gesher“ (hebr. Brücke) verbindet die Rekonstruktion des historischen Gebäudes mit dem jüdischen Leben in Wiesbaden heute. Augmented und Virtual Reality ermöglichen es, die Synagoge der Israelitischen Cultusgemeinde um 1900 zu erkunden. Zeitzeugen- und Experteninterviews schaffen den Gegenwartsbezug.
Das Kooperationsprojekt ist ein Beitrag zum Festjahr „321‑2021: 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland“ und wird vom gleichnamigen Verein, der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung und der Landeshauptstadt Wiesbaden gefördert.
Grußworte werden Axel Imholz, Kulturdezernent der Landeshauptstadt Wiesbaden, und Dr. Jacob Gutmark, Dezernent für Kultur der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden, sprechen.
(Bild: „Virtual Reality“ aus dem 19. Jahrhundert mit einem Bild der Synagoge als Stereoskopie und eine moderne VR-Brille aus dem 21. Jahrhundert. © Werkgemeinschaft Vierter Raum)