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Weitere Projekte finden Sie unter: www.juedische-geschichte-wiesbaden.de
Ein Online-Rundgang zu Orten jüdischen Lebens in Wiesbaden
Einweihung der Wiesbadener Synagoge am 11.09.1966; Foto: J. Weber, StadtA WI, F000-502
Die Shoah veränderte das Wiesbadener Stadtbild und die Stadtgesellschaft. Die Zerstörung der Wiesbadener Synagogen in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 stellte einen ersten Höhepunkt der Gewalt gegen die jüdische Gemeinschaft dar.
In der Zeit der Weimarer Republik lebten so viele Jüdinnen und Juden in Wiesbaden wie niemals zuvor. Die jüdische Gemeinschaft hatte sich emanzipiert und vermeintlich die Jahrtausende alte Diskriminierung überwunden. In der NS-Zeit brachen Entrechtung und Verfolgung wieder hervor. Sie kumulierten im Völkermord an den europäischen Juden. Anfang September 1942 fand die letzte große Deportation aus Wiesbaden statt.
Der Rundgang führt an Orte jüdischen Lebens vor und nach der Shoah. Er beschreibt die Entwicklung der Jüdischen Gemeinde und zeigt, wo sie sich im heutigen Stadtbild entdecken lässt.