Tar­but — Zeit für jüdi­sche Kultur

Presseberichte / Videos

Tarbut / Kultur der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden

Pfeiffers Kultur Kiosk:
Jüdische Kultur während der Pandemie

Quel­le: VRM GmbH & Co. KG | 28.01.2021
von Alex­an­der Pfeiffer

Eine Kultur des Scheiterns“

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In der neu­en Fol­ge der Video­ko­lum­ne geht es um die Jüdi­sche Gemein­de als Kulturpreisträger.

Die Ver­lei­hung des Kul­tur­prei­ses der Stadt Wies­ba­den war 2020, wie so vie­les, eine rein vir­tu­el­le Ange­le­gen­heit. Nach­ge­holt wer­den soll sie im klei­nen Kreis, um anschlie­ßend online zugäng­lich gemacht zu wer­den. Das Pro­ze­de­re ist längst Tages­ge­schäft für die Jüdi­sche Gemein­de Wies­ba­den, die den Preis für ihre Ver­an­stal­tungs­rei­he „Tar­but – Zeit für jüdi­sche Kul­tur“ erhält. 2008 ins Leben geru­fen, erleb­te die 13. Auf­la­ge der Rei­he im Sep­tem­ber ihren Auf­takt via Zoom und bot etli­che digi­ta­li­sier­te Ver­an­stal­tun­gen: Aus Lesun­gen wur­den Video­kon­fe­ren­zen, Aus­stel­lun­gen wur­den zur App oder gleich zu einer gan­zen Web­site. Jakob Gut­mark, der Vor­stand der Gemein­de, beschreibt das Juden­tum als „eine Kul­tur des Schei­terns. Das heißt, dass man nie am Boden bleibt, son­dern immer wie­der auf­steht und sich der Rea­li­tät stellt. Dadurch haben wir über Jahr­tau­sen­de unse­re Exis­tenz garantiert.“

Eine Pan­de­mie kann da kaum schre­cken. „Die Jüdi­sche Gemein­de Wies­ba­den hat etwa 850 Mit­glie­der“, erzählt ihr Geschäfts­füh­rer Ste­ve Land­au. „Und wir ver­su­chen nach wie vor, den Kon­takt zu ihnen auf­recht­zu­er­hal­ten. Wobei wir uns da sehr stark auf die Älte­ren und Allein­ste­hen­den kon­zen­trie­ren. Auch die Got­tes­diens­te wer­den online gestreamt.“

Noch mehr, etwa zum gro­ßen jüdi­schen Fest­jahr 2021 oder zum Bei­trag der Jüdi­schen Gemein­de zum Tag des Geden­kens an die Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus, erzäh­len Land­au und Gut­mark in der neu­en Fol­ge der Video­ko­lum­ne „Pfeif­fers Kul­tur Kiosk“, die von heu­te an im Inter­net zu sehen ist.

 

Zur VRM-Media­­thek

Auch der Oberbürgermeister wird zur Comic-Figur

Quel­le: Von Vol­ker Milch, Wies­ba­de­ner Kurier, Redak­teur Kultur/Politik/Wirtschaft | 03.09.2020

Ben Gershons „kosche­re Comics“ eröff­nen als vir­tu­el­le Schau die Wies­ba­de­ner Rei­he „Tar­but – Zeit für jüdi­sche Kultur“

Nicht nur der Ober­bür­ger­meis­ter, auch der Gemein­de­vor­stand Jacob Gut­mark und Geschäfts­füh­rer Ste­ve Land­au sind gut getrof­fen. Der hol­län­di­sche Zeich­ner Ben Gershon ver­steht sein Hand­werk und hat die vir­tu­el­le Aus­stel­lung sei­ner „Kosche­ren Comics“, mit der Wies­ba­dens Jüdi­sche Gemein­de die Tar­­but-Kul­­tur­­wo­chen eröff­net, humor­voll an die Lan­des­haupt­stadt ange­passt. Über die Web­sei­te der Gemein­de (www.jg-wi.de/tarbut) ist die ursprüng­lich als kon­ven­tio­nel­le Wan­der­aus­stel­lung geplan­te Schau bis 22. Sep­tem­ber zu besich­ti­gen. Am bes­ten funk­tio­niert das, wenn man sich die pas­sen­de App her­un­ter­lädt, die eben­falls auf der Web­sei­te bereit­ge­stellt wird.

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 =Tar­but: hebrä­isch für „Kul­tur“