Tar­but

Lesung: Igal Avidan

nov

Igal Avidan liest aus seinem Buch „… und es wurde Licht!“ – Jüdisch-arabisches Zusammenleben in Israel

Mitt­woch, 15. Novem­ber 2023, 19 Uhr

Gute Nach­rich­ten sind sel­ten eine Mel­dung wert – auch nicht, wenn sie in die­sen Tagen aus Isra­el kom­men. Dabei gibt es sie, und sie sind nach­zu­le­sen in die­sem Buch, das recht­zei­tig zum 75. Jah­res­tag der Staats­grün­dung erscheint. Der israe­li­sche Jour­na­list und Autor Igal Avi­dan berich­tet, ent­ge­gen der übli­chen Fern­seh­bil­der, aus einer beweg­ten Gesell­schaft, in der Juden und Ara­ber längst ein Zusam­men­le­ben gefun­den haben, das den Vor­stel­lun­gen von ewi­gem Hass (von Poli­ti­kern auf bei­den Sei­ten gern geschürt) nicht ent­spricht. Eine fried­li­che und zugleich brü­chi­ge Co-Exis­­tenz auf dem Vul­kan – davon erfährt man in die­sen Repor­ta­gen aus dem All­tags­le­ben in Isra­el. Gewalt­sa­me Über­grif­fe sind zwar an der Tages­ord­nung, gegen­sei­ti­ge Hil­fe, Soli­da­ri­tät, Nach­­bar- und Freund­schaft aber auch. Die­ses Buch zeigt, dass die israe­li­sche Gesell­schaft – allen Rück­schlä­gen zum Trotz – dabei ist, zusammenzuwachsen.

Igal Avi­dan, 1962 in Tel Aviv gebo­ren, hat in Isra­el Eng­li­sche Lite­ra­tur und Infor­ma­tik, in Ber­lin Poli­tik­wis­sen­schaf­ten stu­diert. Seit 1990 arbei­tet der Nah­ost­ex­per­te als frei­er Bericht­erstat­ter aus Ber­lin für israe­li­sche und deut­sche Zei­tun­gen und Hör­funk­sen­der. 2017 erschien sein Buch „Mod Hel­my. Wie ein ara­bi­scher Arzt in Ber­lin Juden vor der Gesta­po ret­te­te“ (dtv).

Ort: Jüdi­sche Gemein­de Wies­ba­den, Fried­richstr. 33, 65185 Wiesbaden

Anmel­dung erfor­der­lich | Ein­tritt frei | Spen­den sind willkommen

(Fotos: © Ruthe Zuntz)