Tar­but

Weltkulturerbe Tel Aviv – Denkmalpflege in der „Weißen Stadt“

Auftakt der Veranstaltungsreihe und Eröffnung der Ausstellung

Am 3. Sep­tem­ber, um 19 Uhr durch Ober­bür­ger­meis­ter Gert-Uwe Men­de, im Wies­ba­de­ner Rathaus.
Die Aus­stel­lungs­dau­er: bis 16. September
Foy­er des Rat­hau­ses, Schloss­platz 6
Öff­nungs­zei­ten des Foyers:
Mo — Fr: 7 — 19 Uhr
Sa: 9 — 15 Uhr

Anläss­lich des 100. Bau­haus-Jubi­lä­ums zei­gen wir die Aus­stel­lung des Bau­haus Cen­ters Tel Aviv.

Prä­sen­tiert wird sie mit Unter­stüt­zung des Säch­si­schen Staats­mi­nis­te­ri­ums des Innern und der Kul­tur­stif­tung Leipzig.

In Tel Aviv wur­den in den 1930er und 40er Jah­ren mehr als 4.000 Häu­ser über­wie­gend im Inter­na­tio­na­len Stil, hier auch Bau­haus-Stil genannt, errichtet.

Vie­le der Archi­tek­ten waren deutsch­stäm­mi­ge Juden – unter ihnen eini­ge Absol­ven­ten des Bau­hau­ses, die nach der Macht­er­grei­fung der Natio­nal­so­zia­lis­ten im Jahr 1933 Deutsch­land ver­las­sen haben. Sie lie­ßen sich dar­auf­hin  im dama­li­gen bri­ti­schen Man­dats­ge­biet Paläs­ti­na und sind so maß­geb­lich an der Ent­ste­hung der „Wei­ßen Stadt“ beteiligt.

Im Lau­fe der Zeit wur­den zahl­rei­che Gebäu­de jedoch sehr ver­nach­läs­sigt. Eini­ge muss­ten sogar abge­ris­sen werden.

Welt­wei­te Beach­tung erfuhr die „Wei­ße Stadt“ als sie 2003 zum UNESCO-Wel­t­er­be erklärt wurde.

Die Aus­stel­lung Welt­kul­tur­er­be Tel Aviv — Denk­mal­pfle­ge in der „Wei­ßen Stadt“ prä­sen­tiert Gebäu­de nach deren Sanie­rung und teil­wei­sen Auf­sto­ckung samt his­to­ri­scher Plä­ne und Aufnahmen.

Musi­ka­li­sche Umrahmung:

ensem­ble diX & Chris­tia­ne Not­ho­fer: „Die Wei­ße Stadt — Bau­haus, Lite­ra­tur und Musik aus Israel“

Zu Wort kom­men israe­li­sche Autoren und Kom­po­nis­ten. Ihre Wer­ke eröff­nen einen Blick in die Lebens­wirk­lich­keit inmit­ten eines legen­dä­ren Archi­tek­tur­ensem­bles und erzäh­len von der Zer­brech­lich­keit des Lebens, wie von der Kraft, es zu bestehen.

Zum Ensem­ble diX gehö­ren: Andre­as Knoop – Flö­te, Albrecht Pin­quart – Oboe, Hen­drik Schnö­ke – Kla­ri­net­te, Bas­sett­horn und Roland Schu­len­burg – Fagott

Die musi­ka­li­sche Umrah­mung fin­det mit freund­li­cher Unter­stüt­zung der Deutsch-Israe­­li­­schen Gesell­schaft Wies­ba­den statt.