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Shelly Kupferberg liest aus ihrem Buch „Isidor“

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Shelly Kupferberg liest aus ihrem Buch „Isidor“

Mode­ra­ti­on: Shirin Soji­tra­wal­la, Literaturkritikerin

Diens­tag, 22. Novem­ber 2022, 19.30 Uhr

Ein­tritt: 12 € / erm. 9 € inkl. VVG. Kar­ten­vor­ver­kauf über die Tou­rist Infor­ma­ti­on, Markt­platz 1
Tel. 0611–1729 930 | Öff­nungs­zei­ten: Mo. – Sa. 10.00 – 18.00 Uhr
oder unter www.wiesbaden.de/literaturhaus
Es gibt eine Abendkasse.
Ver­an­stal­tungs­ort: Lite­ra­tur­haus Vil­la Cle­men­ti­ne, Frank­fur­ter Str. 1, 65189 Wiesbaden
Ver­an­stal­ter: Lite­ra­tur­haus Vil­la Clementine/Kulturamt Wies­ba­den in Koope­ra­ti­on mit der Jüdi­schen Gemein­de Wiesbaden

(Bild: © Hei­ke Stein­weg, Dio­ge­nes Verlag)

Eigent­lich war sein Name Isra­el. Bekannt wur­de er weni­ger ver­rä­te­risch unter dem Namen Isi­dor Gel­ler. Weit war sein Weg aus dem ärm­li­chen Win­kel Ost­ga­li­zi­ens, bis hin zum Kom­mer­zi­al­rat und Bera­ter des öster­rei­chi­schen Staa­tes. Mit unbe­ding­tem Auf­stiegs­wil­len erobert er als Dan­dy die Wie­ner Gesell­schaft und ist der fes­ten Über­zeu­gung, dass ihm nie­mand etwas anha­ben kann. Bis 1938 die Nazis in Öster­reich einmarschieren …
Aus Bruch­stü­cken, Über­lie­fe­run­gen, Recher­chen und Doku­men­ten setzt Shel­ly Kup­fer­berg das Leben ihres Urgroß­on­kels zusam­men und zeich­net damit ein Bild nicht nur jüdi­schen Lebens wäh­rend der NS-Zeit, son­dern auch die­ser rebel­li­schen wie stol­zen Figur „Isi­dor“.

Shel­ly Kup­fer­berg wur­de 1974 in Tel Aviv gebo­ren und wuchs in West-Ber­­lin auf. Seit 25 Jah­ren mode­riert sie zahl­rei­che Kul­tur­ma­ga­zi­ne und arbei­tet als freie Redak­teu­rin für Deutsch­land­ra­dio Kul­tur. Sie mode­riert regel­mä­ßig die deutsch-israe­­li­­schen Lite­ra­tur­ta­ge sowie Ver­an­stal­tun­gen mit israe­li­schen Schrift­stel­le­rin­nen und Schrift­stel­lern auf der Leip­zi­ger Buch­mes­se. „Isi­dor“ ist Kup­fer­bergs Debüt-Roman.