1917 wurde der Verband als „Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden“ gegründet, um die vielfältigen sozialen Einrichtungen einer einst blühenden jüdischen Gemeinschaft zu koordinieren.
Die Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland – Die Geschichte des Jüdischen Wohlfahrtsverbands
Mittwoch, 4. März, 19 Uhr
Ort: Jüdische Gemeinde Wiesbaden
1917 wurde der Verband als „Zentralwohlfahrtsstelle der deutschen Juden“ gegründet, um die vielfältigen sozialen Einrichtungen einer einst blühenden jüdischen Gemeinschaft zu koordinieren. Unter der Herrschaft des Nationalsozialismus wurde die ZWST 1939 zwangsweise aufgelöst. Im Jahre 1951 wurde der Verband unter seinem heutigen Namen wiedergegründet, um in erster Linie die Not der Überlebenden des Holocausts zu lindern. Die ZWST begann ihre Arbeit buchstäblich als „Ein-Mann-Betrieb“.
Aron Schuster, Direktor der Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland, wird unter anderem über die Herausforderungen, Aufgabenstellung und Struktur der ZWST, die sich vor allem nach dem Mauerfall 1989 und der damit verbundenen Zuwanderung der Juden aus der ehemaligen Sowjetunion ergeben haben, referieren.