Donnerstag, 28. April 2025, 18.30 Uhr
Treffpunkt: Gedenkstätte für die ermordeten Wiesbadener Juden, Coulinstraße
(Synagoge am Michelsberg StadtA WI Best. F000 Nr. 5241, Foto: © C. Hertel (Mainz))
Einblicke in jüdisches Leben
Geschichte der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden bis zu ihrer Wiedergründung nach dem Zweiten Weltkrieg
Die Geschichte der Juden in Deutschland wird oft mit der Zeit des Nationalsozialismus verknüpft. Dabei lebten Juden nachweislich bereits seit dem 4. Jahrhundert auf dem Gebiet, das heute Deutschland heißt.
Nach der Schoah war jüdisches Leben in Deutschland kaum mehr vorstellbar. Und dennoch haben sich in Deutschland Jüdische Gemeinden wiedergegründet, so auch in Wiesbaden. Jüdisches Leben hat sich hier in den vergangenen Jahren so dynamisch entwickelt wie kaum in einem anderen Land in Europa.
Nach einer Einführung zur Geschichte der Wiesbadener Synagogen und zur Erinnerungskultur durch Dr. Katherine Lukat, Sachgebietsleiterin im Stadtarchiv Wiesbaden, wird Steve Landau, Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden und Leiter des jüdischen Lehrhauses, im jüdischen Gemeindezentrum erläutern, welche Rolle der Erste Weltkrieg für die Juden spielte und was mit den Überlebenden der Schoah geschah.
In Kooperation mit: Stadtarchiv Wiesbaden und Volkshochschule Schierstein