Jüdi­sches Lehrhaus

Seligmann Baer: Ehrenbürger von Biebrich

Rund­gang

Don­ners­tag, 18. Sep­tem­ber 2025, 17.30 Uhr
Ort: Jüdi­scher Fried­hof Biebrich,
Bern­hard-May-Stra­­ße 26, 65203 Wiesbaden

Anmel­dung erfor­der­lich | begrenz­te Teilnehmendenzahl

Rundgang über den jüdischen Friedhof Biebrich zu seinem 200. Geburtstag

Am 19. Juni 1890 erschien in der jüdi­schen Wochen­schrift „Der Israe­lit“ eine klei­ne Notiz, die gro­ße Bedeu­tung für die jüdi­sche Gemein­schaft in Bie­brich hat­te. Die Stadt­ver­wal­tung Bie­brich stell­te der Jüdi­schen Gemein­de ein klei­nes Stück Land angren­zend an den christ­li­chen Fried­hof unent­gelt­lich zur Bele­gung zur Ver­fü­gung. Zuvor hat­ten die jüdi­schen Fami­li­en in Bie­brich gemein­sam mit den Gemein­den in Wies­ba­den, Schier­stein und Bier­stadt den jüdi­schen Fried­hof an der Schö­nen Aus­sicht genutzt. Der Bie­bri­cher Fried­hof wur­de mit der Bei­set­zung von Wil­hel­mi­ne Gold­schmidt am 29. April 1891 geweiht. Wil­hel­mi­ne war nur acht Mona­te alt geworden.

Der Rund­gang über den jüdi­schen Fried­hof beleuch­tet die Geschich­te des Fried­hofs und der Jüdi­schen Gemein­de in Bie­brich. Er wid­met sich auch Leben und Werk von Selig­mann Baer, der hier auf dem Fried­hof bei­gesetzt ist.

Refe­ren­ten: Dr. Kathe­ri­ne Lukat, Stadt­ar­chiv Wies­ba­den, und Ste­ve Land­au, Lei­ter des Jüdi­schen Lehrhauses

In Koope­ra­ti­on mit dem Stadt­ar­chiv Wiesbaden

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