Jüdi­sches Lehrhaus

Zum 100. Todestag Franz Kafkas

Vor­trag

Don­ners­tag, 12. Sep­tem­ber, 18 – 20 Uhr
Ort: Vil­la Schnitz­ler, Bie­bri­cher Allee 42

Kos­ten: 10 € | Kurs: D20136
Anmel­dung und Infos über die Volks­hoch­schu­le Wiesbaden:
Tele­fon 06 11 – 98 890
E‑Mail anmeldung@vhs-wiesbaden.de
www.vhs-wiesbaden.de

Eine Büste von Karel Hla­dik erin­nert an den Schrift­stel­ler an sei­nem Geburtshaus

Zum 100. Todestag Franz Kafkas

Wer die Fragen nicht beantwortet, hat die Prüfung bestanden.“ – Franz Kafkas Glauben und Humor

Kurzgeschichten, Aphorismen und Aufzeichnungen

Franz Kaf­ka (1883–1924) ist wohl der am häu­figs­ten inter­pre­tier­te deutsch­spra­chi­ge jüdi­sche Schrift­stel­ler welt­weit. Sein enger Freund und Ver­trau­ter, der Phi­lo­soph Felix Welt­sch, sah als einer der ers­ten Inter­pre­ten, dass Kaf­kas Tex­te meist kei­ne in sich schlüs­si­ge Welt­sicht erge­ben, jeder Gedan­ke für sich steht, eini­ge ein­an­der ergän­zen, ande­re sich wider­spre­chen – und die­se Wider­sprü­che Kaf­kas Glau­ben und Humor offen­ba­ren. Welt­sch legt über­zeu­gend dar, „dass eben die­se Unklar­hei­ten zur reli­giö­sen Posi­ti­on Kaf­kas gehö­ren. Nie wird die Tran­szen­denz sel­ber angezweifelt.“
Vor die­sem Hin­ter­grund wer­den Tex­te Kaf­kas gemein­sam dia­lo­gisch interpretiert.

Refe­rent: Hart­mut Boger, Kulturwissenschaftler

In Koope­ra­ti­on mit: Volks­hoch­schu­le Wies­ba­den e.V.

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