Lesung mit der Autorin Juna Grossmann
Donnerstag, 18. Januar 2024, 19 Uhr
Ort: Jüdische Gemeinde Wiesbaden
Juna Grossmann berichtet in ihrem aufrüttelnden Buch davon, was man erlebt, gibt man sich heutzutage in Deutschland als jüdisch zu erkennen. Sie schreibt von ihren Erfahrungen, wie offene judenfeindliche Angriffe zunehmen, lauter werden und bedrohlicher.
Ihre Geschichten hat sie im Lauf der zurückliegenden zwei Jahrzehnte selbst erlebt. Sie berichtet von einer Angst, die sie vor einigen Jahren noch nicht kannte, und davon, wie sie eines Tages merkte, dass auch sie mittlerweile auf gepackten Koffern lebt, bereit zur Flucht vor dem Hass.
Juna Grossmann, geboren 1976 in (Ost-)Berlin, hat Sonderpädagogik studiert und arbeitet seit vielen Jahren in Gedenkstätten und Museen. Sie leitet das Ausstellungsbüro eines Berliner Museums und moderiert mit anderen die Sendung „Aus der Jüdischen Welt“ im Deutschlandfunk Kultur. Seit 2008 betreibt Juna Grossmann den Blog „irgendwiejuedisch.com“ und engagiert sich ehrenamtlich bei „meetajew.de“.
In Kooperation mit: Evangelisches Dekanat Wiesbaden, Katholische Stadtkirche und Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Wiesbaden