„Vorsichtige Hoffnung“ – Hilde Domin
Dienstag, 5. März 2024, 18 – 20 Uhr
Ort: Villa Schnitzler, Biebricher Allee 42
In Kooperation mit: Volkshochschule Wiesbaden e.V.
Anmeldung und Infos über die Volkshochschule Wiesbaden:
Telefon 06 11 – 98 890, Mail anmeldung@vhs-wiesbaden.de
Homepage: www.vhs-wiesbaden.de
Hilde Domin, geb. Hildegard Dina Löwenstein, verh. Hilde Palm (geb. 27. Juli 1909 in Köln; gest. 22. Februar 2006 in Heidelberg), stammte aus einer assimilierten jüdischen Familie. Nach ihrem Exil in der Dominikanischen Republik, der Domin ihren Künstlernamen entlehnte, lebte sie ab 1961 in Heidelberg. Als aus Nazi-Deutschland Vertriebene sah sie ihre Heimat im „deutschen Wort“. Sie war eine der bedeutendsten deutschsprachigen jüdischen Lyrikerinnen, deren Werke in 22 Sprachen übersetzt wurden. Ihre lyrische Sprache ist geprägt durch Reduktion und Bildhaftigkeit. Gedichte sind für sie „magische Gebrauchsgegenstände, die, wie der Körper der Liebenden, in der Anwendung erst gedeihen”. An diesem Abend wird eine Auswahl ihrer Gedichte vorgestellt und dialogisch interpretiert.
Referent: Hartmut Boger, Kulturwissenschaftler
In Kooperation mit: Volkshochschule Wiesbaden e.V.