Sonntag, 1. November, 16.30 – 18.30 Uhr
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Der Baum der Erkenntnis ist Gegenstand zahlreicher Interpretationen. Von der zunächst banal anmutenden Frage, um welche Fruchtart es sich denn gehandelt haben mag, bis hin zur Frage, ob und, wenn ja, wie diese als „Erbsünde“ bezeichnete Verfehlung eine Heilung erfahren kann, beschäftigt sich der Vortrag von Rabbiner Julian-Chaim Soussan auch mit dem Wie und Warum. Besonderes Augenmerk soll auch auf Texte gelegt werden, die im weiteren Verlauf der Tora, häufig nur in Andeutungen, einen Bezug zu dieser Geschichte herstellen und wie die rabbinische Tradition die Bedeutung von Gut und Böse rezipiert hat.
Wie so oft im Judentum sollen sich aus diesen Erklärungen konkrete Handlungsanweisungen ableiten lassen, die auch heute nichts von ihrer Gültigkeit und Aktualität verloren haben.
Julian-Chaim Soussan ist Rabbiner der Jüdischen Gemeinde Frankfurt a. M. und Vorstandsbeirat der orthodoxen Rabbinerkonferenz.
Kooperierende: Jüdische Gemeinde Wiesbaden, Aktives Museum Spiegelgasse, Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit, Amt für katholische Religionspädagogik Wiesbaden, Evangelisches Pfarramt für Ökumene Wiesbaden, Evangelische Stadtakademie Wiesbaden, Katholische Erwachsenenbildung Wiesbaden, Katholisches Stadtbüro Wiesbaden, Volkshochschule Wiesbaden