Miller setzt sich in diesem späten Stück mit den inneren Konflikten der Juden in den USA auseinander …
Theaterstück „Scherben“
Theaterstück „Scherben“ von Arthur Miller (1994)
Sonntag, 28. Oktober, 17 Uhr
Haus an der Marktkirche, Schloßplatz 4
Eintritt: 8 €
Kartenvorverkauf ab 23. August:
TicketBox, in Galeria Kaufhof, Eingang Friedrichstraße
Öffnungszeiten:
Mo. — Fr. 9.30 — 18.30 Uhr, Sa. 9.30 — 16 Uhr
Eventuelle Restkarten an der Abendkasse erhältlich.
(Bestuhlt bei freier Platzwahl)
Miller setzt sich in diesem späten Stück mit den inneren Konflikten der Juden in den USA auseinander, die die Judenverfolgung durch die Nationalsozialisten in Europa aus der Ferne miterleben.
Sie stellen sich Fragen und reflektieren die Ereignisse in Deutschland vor dem Hintergrund ihres Lebens in Amerika.
Eine Protagonistin, Sylvia, erkrankt zunehmend, obwohl sie organisch gesund zu sein scheint. Sie ringt mit ihrer eigenen Hilflosigkeit, leidet an der Unzugänglichkeit ihrer Umgebung und auch des Staates, in dem sie lebt. Die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung in Europa öffnet ihr die Augen für die Verletzlichkeit ihrer eigenen Beziehungen. Ihr Ehemann Philip reagiert auf die Ereignisse mit gesteigertem Perfektionsdrang und erlebt, auch in der Sorge um seine Frau, eine zunehmende Konfrontation seiner persönlichen Lebenseinstellung mit der Realität.
Sylvia stellt Fragen, die niemand beantworten kann. Es sind Fragen, die auch heute in Deutschland zu stellen sind.
Kooperationspartner:
Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit,
Evangelische Stadtakademie Wiesbaden und US-Generalkonsulat Frankfurt